
Meine alten Wunden als Quelle der Stärke
Es ist frisch und ich sitze an meinem Lieblingsstrand, Tasse Tee in der Hand, eingekuschelt in eine Decke, die nach Zuhause riecht. Die Schatten meiner Vergangenheit sind da – wie alte Bekannte. Früher habe ich versucht, sie zu ignorieren oder zu überstrahlen. Heute setze ich mich zu ihnen. Ich kämpfe nicht mehr. Ich lausche.
Meine Dämonen – Ängste, Verluste, Zweifel – sie haben Namen, Stimmen, Gesichter. Und inzwischen auch einen Platz an meinem inneren Tisch. Sie sind nicht das Ende meiner Kraft. Sie sind ihr Anfang.
Die Gesichter meiner Schatten
Der Verlust meiner Freundinnen hat tiefe Spuren in mir hinterlassen. Nichts, was man „wegheilen“ könnte. Und das will ich auch gar nicht. Ich will es fühlen. Weil es mich erinnert, wie sehr ich lieben kann.
Meine Zweifel, meine alten Wunden – früher habe ich sie weggedrückt. Heute setze ich mich hin, atme tief, und frage: „Was willst Du mir zeigen?“ Und manchmal antwortet eine Angst mit Tränen. Manchmal mit Wut. Aber immer mit Wahrheit.
Es ist wie ein alter Koffer, den ich lange in mir herumgeschleppt habe. Ich dachte, er sei nur Ballast. Aber plötzlich finde ich darin Schätze. Erfahrungen. Tiefe. Herz.

Feeding my Demons
Ich habe eine Technik entdeckt, die mein Inneres verwandelt: Feeding Your Demons.
Ich gebe meinen Ängsten eine Form. Ich male sie mit geschlossenen Augen. Ich stelle mir vor, wie sie aussehen, wie sie sprechen. Und dann? Füttere ich sie mit Liebe.
Klingt verrückt? Vielleicht. Aber es funktioniert. Meine Schatten wollen nicht vernichtet werden. Sie wollen gesehen werden. Gehalten. Anerkannt. Sie wollen gehört werden, bevor sie loslassen.
Manche lösen sich dann auf. Andere verwandeln sich. In Mut. In Klarheit. In Grenzen, die plötzlich leicht gesetzt sind.
Das ist Magie. Keine Show, keine Technik. Echte, gelebte Wandlung. Und ich bin die Zauberin.
Meine Wunden, meine Kraft
Heute weiß ich: Ich bin nicht meine Wunden. Aber ich bin auch nicht ohne sie.
Sie haben mich weich gemacht. Hellhörig. Wach. Ich kann heute andere halten, weil ich mich selbst halten gelernt habe.
Ich bin nicht perfekt. Aber ich bin ganz.
Ich trage das Licht in mir – und den Schatten.
Und genau das ist meine Kraft.

Mach es heute wie ich:
Setz Dich mit einer Deiner Ängste hin. Gib ihr einen Namen. Mal sie, schreib sie auf, oder spür einfach, wie sie sich anfühlt.
Und dann frag sie, was sie braucht. Nicht um zu verschwinden. Sondern um sich zu verwandeln.
Lass einen Tropfen Rosmarinöl Deinen Raum durchziehen – es stärkt Deine Klarheit.
Und wer weiß? Vielleicht entdeckst Du auch einen Schatz in Deinem alten Koffer.
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